( und wieder hat es ein paar Monate gedauert um diesen Blog fertig zu stellen…. es passiert auch soooooo viel zur Zeit un die Zeit scheint nur so zu rasen….. ist das nur bei mir so? *grübel* *smile*
NUN….
Wer hätte das gedacht, dass mal so etwas passiert? Nostradamus schrieb es glaube ich damals als [nbsp]eine Prophezeiung 😉 zumindest habe ich das mal gelesen…
Aber kommen wir zu meiner Geschichte und meinen Gedanken zu der aktuellen Situation.
Es ist Mitte März 2020 …
Ich bin gerade erst wieder in meinen regelmäßigen Trainingsablauf gekommen und fühlte mich wieder richtig gut. Ab und zu hatte ich noch ein paar schwächere Tage, was meine Augen betraf, trotzdem spürte ich nach ca 11 Wochen ( die Zeit nach meinem schweren Unfall Blog Nr. 5 ), dass es stark aufwärts ging. Es war ein herrliches Gefühl, meinen Körper wieder an seine Grenzen zu bringen und auch ein Muskelkater fühlte sich gewöhnlich gut an 🙂 ich hatte es sogar sehr vermisst. 😀
Mein üblicher Alltag war wieder am laufen, ich hatte mich in der neuen Wohnung sehr schnell eingeliebt … ja richtig gelesen 😉 ich liebe diese neue Umgebung, diese wunderschöne Aussicht, meine neue Terrasse und diese wundervolle Geräuschkulisse der Vögel drum herum.
Lange nicht mehr dieses Gefühl gehabt der völligen Zufriedenheit. Hier kann ich aufblühen, kreativ sein, die Natur geniessen, mich entfalten und mich endlich wieder zu Hause fühlen.
Der erste Urlaub stand vor der Tür, ich wollte im März unbedingt noch mal zum snowboarden nach Österreich und wollte mit meinem Piratenschiff alias Wohnmobil für eine Woche in die Berge und die Pisten unsicher machen.
Ich glaube es war Anfang der Woche, kurz vor meinem Urlaub, irgendwas las ich auf Facebook und mir wurde erzählt, dass in China scheinbar eine Pandemie ausgebrochen sei und dass in Südtirol erste Fälle bekannt seien. Das hat mich erstmal nicht so beeindruckt, da ich nicht immer alles sofort glaube. Ich habe ein bisschen recherchiert und schnell war es das Thema Nr. 1 auf sämtlichen Kanälen.
Ich hörte dann nur, dass die Ski-Saison frühzeitig beendet werden soll und genau dann wurde mir auf einmal klar, dass es eine ernste Sache war.
Ich rief in Österreich an um mich zu vergewissern und um zu erfahren, wie es mit meinem gebuchten Platz aussah. Es wurde alles gecancelt und ich entschied mich an dem Freitag davor, spontan einen Plan B zu erstellen.
Ich rief in Garmisch Partenkirchen an und fragte dort an einem Camping Platz an, der in der Nähe der Zugspitze lag. Meine einzige Hoffnung auf ein letztes Mal snowboarden in diesem Jahr.
Sie waren alle sehr entspannt und ich buchte mich für eine Woche ein. So konnte ich am Sonntag sogar noch auf die Zugspitze und genoss die Abfahrten mit einem strahlenden Gesicht. Von der Krise nichts zu spüren…
Ich war sehr vorsichtig auf der Piste, schliesslich war es ja doch riskant nach meiner Kopfverletzung gleich wieder so einem Sport nachzugehen, aber da kam die Pippi wieder in mir hoch… und Pippi läßt sich nicht unterkriegen 🙂
Als ich dann nach einem wundervollen Tag wieder an meinen Platz kam, wurde alles sehr strange und irgendwie sehr ungewohnt…Man sollte nur noch im Notfall einkaufen gehen und man sollte natürlich grosse Menschenansammlungen vermeiden. Zum Glück hatte ich das meiste schon gekauft und ich war auf dem Campingplatz so gut wie alleine. Ich genoss diese Ruhe und entschied mich sogar auf den Nachbar-Berg zu steigen, voller Motivation und Energie nutzte ich jeden Tag aus um die Gegend kennenzulernen.Ich lies mich auch erstmal nicht beunruhigen und genoss meinen Urlaub. Ich bekam auch kaum was mit, da ich nur hin und wieder online war.. Ich fragte bei meiner Abreise, ob schon neue Informationen bekannt seien und ich hörte nur, dass es eine Ausgangssperre geben soll. Also entschied ich mich einen Tag früher nach Hause zu fahren um keinen unnötigen Stress zu verursachen.
Als ich zurück kam, bekam ich jeden Tag neue Informationen und es überrollte mich komplett.[nbsp]Mir wurde regelrecht schwindelig und als ich wieder zur Arbeit ging, erwartete uns eine bittere Pille.
Man munkelte, dass alle Fitnessstudios zu machen müssen und wir machten noch Scherze darüber.. ach was, wir doch nicht. Unser Studio wird niemals zumachen……Mcfit doch nicht!!! 😀
1 Woche später gab es ein großes Teammeeting und auf einmal standen wir alle vor diesem Entschluss : DAS FITNESS STUDIO MUSS DIE PFORTEN SCHLIESSEN! Ein Studio welches 24/7 geöffnet hat und noch nie geschlossen war.
Was bedeutete das jetzt für uns? Werden wir nun alle unseren Job verlieren? Und alle Gedanken über die kommende Zeit bis hin zur Existenzangst schossen mir durch den Kopf. Es war ein kompletter Ausnahmezustand. Ich musste in die Kurzarbeit gehen… das bedeutete natürlich weniger Lohn, trotz laufenden Kosten. Zum Glück gab es keine Kündigungen. Ich durfte meinen Job behalten.. das war dann schon eine große Erleichterung. Was wäre wohl passiert, wenn ich von jetzt auf gleich arbeitslos gewesen wäre? hm… heute hätte ich einige Ideen 😉 doch zu diesem Zeitpunkt war alles eine Schockstarre.
Ich wusste, dass es sehr eng werden könnte und ich versuchte meinen üblichen Konsum etwas umzustrukturieren, besser einzuplanen, aber diese ganze Situation überforderte mich und ich ertrank im Wirrwarr wie unter einer Riesenwelle. Es erdrückte mich und ich brauchte knapp 2 Wochen um mich wieder zu fangen. Wer hätte gedacht, dass mich so eine blöde Mikrobe so aus der Fassung bringt? Ich schüttelte mich frei von den negativen Gedanken und begann in mich zu gehen… ich konzentrierte mich auf meine Wohnung, meine Selbstständigkeit und auf meinen Sport.
In den ersten Wochen der Verwirrung versuchte ich meine Workouts online anzubieten, was leider nur bedingt angenommen wurde und es blieb bei ein paar wenigen treuen Seelen, die regelmäßig Stunden buchten. Doch der große Erfolg mit den Online Workouts blieb aus, KLAR, schau dir mal das Netz an… überall werden kostenlose Workouts angeboten. Das Netz ist voll davon.. Wer sich spontan dafür entscheidet sein komplettes Business online anzubieten, kann sicher sein, damit wenig bis gar nichts verdienen zu können.[nbsp]Nur die, die das über Jahre schon angeboten haben oder bereits bekannt waren, haben diesen Schwung super nutzen können. Und sie spiessten auf einmal wie Pilze aus dem Boden…. Jeder bat Online Kurse an, wirklich jeder.
Ich bin normalerweise keine, die so schnell aufgibt, aber nach 4 Wochen stand ich da und wusste nicht mehr weiter. Die Existenzangst stand mir fett ins Gesicht geschrieben und wollte auch nicht mehr so schnell weggehen….
Ich fing an nachzudenken… kreativ zu werden, schaute mir diverse Themen an und beschloss alles erstmal an die Seite zu legen.. Vielleicht brauchte ich mal eine Gehirn-Pause…. Ich setzte mich seit Wochen unter Druck, weil ich ehrgeizig war und nach vorne kommen wollte. Zu lange war die Zwangspause durch meinen Unfall und ich war bereit wieder Gas zu geben… Doch was bringt es, wenn die Rakete dann voll an die Wand schiesst?
Also erstmal tief durchatmen, einen inneren Plan erstellen und aufschreiben, was zur Zeit in mir vorgeht… welche Prioritäten sind das? Was beschäftigt mich zur Zeit am meisten?
Was möchte ich erreichen? Wo will ich hin? Und zwar ganz klar definiert.
Ich überlegte, was mich in den letzten Monaten interessiert und vor allem, was mich fasziniert hat. Ich abonnierte letztes Jahr eine Onlineseite : PSI Online, wo diverse Experten ihre Online Seminare und Kurse anbieten. Ich bekam sogar hin und wieder kostenlose Kurse zum probieren und kennenlernen. Menschen, wie Eckhardt Tolle und Joe Dispenza haben mich zu dem Zeitpunkt schon mit ihrem Mindset begeistert und ich bekam eine große Auswahl an Kursen, die mich inspiriert haben. Und da sah ich auf einmal Gabriel Palacios.. Ich sah ihn zuvor schon in manchen Online Summits und empfand ihn immer als sehr angenehm und seine Anleitungen zur Selbsthypnose haben mich komplett abgeholt. Sein Kurs sollte 21 Tage gehen und wurde zu einem guten Preis angeboten. Ich entschloss mich, es auszuprobieren und kaufte den Kurs. Ich habe erkannt, dass solche Investitionen sich immer lohnen, vor allem, wenn es um die eigene Persönlichkeitsentwicklung geht. Meine Erfahrungen und mein Wissen kann ich somit an meine Kundinnen weitergeben und darauf habe ich mich gefreut.
Nochmal kurz zurück zum Herrn Joe Dispenza, seine Art der Meditation hat mich schwer beeindruckt, doch es korrelierte mit meinem Fokus auf die Selbsthypnose. Ich hatte das Gefühl, dass es sich etwas in die Quere kommt, obwohl es ähnlich abläuft, nur dass man andere Hirnströme anspricht. Zum Verständnis.. die Meditation bewegt sich in einem erhöhten Wachzustand ( gamma ), die Hypnotische Trance in niedrigen Hirnströmen ( Alpha, Theta, Delta ) Ich gehe jetzt mal nicht zu sehr ins Detail, wenn du mehr erfahren möchtest, darfst du mich gerne anschreiben. 🙂
Ich kann nur dazu sagen, es ist erstaunlich, was man mit der Selbsthypnose alles erreichen kann. Ich war schon mal in einer Hypnose, bei einer professionellen Hypnose-Therapeutin und hatte ein wundervolles Erlebnis bei ihr… sie hat es geschafft, dass meine Vorstellungskraft stärker wurde und mein Unterbewusstsein gab mir ein klares Bild.
Ab dem Zeitpunkt wusste ich, dass sich was in mir geöffnet hat. Wie eine Tür, die lange Zeit geschlossen war… der Glaube an mir selbst. Die Flamme in mir, das Feuer. Es lag in meinen Händen und ich erinnerte mich gerne an diesen Moment, als ich nun mit diesem Kurs über Selbsthypnose beschäftigt war.[nbsp]Ich nutzte also meine freie Zeit um mich weiterzubilden und um in mich zu gehen… Ich habe genug Baustellen, mein sogenannter „Rucksack“ und ich glaube, den hat jeder Mensch. Ich habe einfach Lust aufzuräumen, meine Blockaden zu sehen und zu lösen. Dinge loszulassen, die mich belasten und mich freier zu fühlen… leichter. Wer möchte das denn nicht?[nbsp]
Ich finde, diese Zeit ist die beste Möglichkeit dafür und ich spüre bereits, dass es Wirkung zeigt.
Ich habe auch im Umfeld einige Bekannte und Freundinnen, die ähnliches erleben und vor allem sich auch mit dem Inneren beschäftigen, statt im Aussen nach Antworten zu suchen. Denn alles ist in dir.. dieser Satz hängt übrigens an meinem Flurschrank : ALLES WAS DU DIR WÜNSCHT, IST IN DIR. DU BIST DER SCHÖPFER DEINES LEBENS.
Niemand kann dich glücklich machen, nur du selbst kannst es und das Wichtigste, was ich erkannt habe, dass man sich selbst lieben soll und seinen Selbstwert pflegen sollte.
Ich fing wieder an mir kleine Zettel zu schreiben mit positiven Sprüchen ( Affirmationen / Suggestionen ) die ich jeden Tag wieder las und die meine Grundstimmung erleuchten liess.[nbsp]Diese Krisenzeit hatte es in sich, eine Herausforderung nach der anderen und mein Kopf fuhr Achterbahn, doch ging es von Tag zu Tag besser und ich entdeckte Dinge, die ich so noch nicht kannte. Es entwickelte sich alles so schnell, als hätte jemand den Zeitraffer angestellt.
Was dann geschah, hat mich total umgehauen…. POSITIV geflasht und ich bekam einen grandiosen Impuls….
Was es genau war erzähle ich dir im nächsten Blog 😉
STAY TUNED 1111